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GENERALINDEX der VERTIEFUNGSTHEMEN...

 

 

 

 *   Für eine weitere Erläuterung zu dieser Armut, klicke hier
und jemand wird sie dir auf eloquente Weise erklären…

 

 

Für eine weitere Erklärung zu unserem Unterhalt in Evange-lischer und würdevoller Armut, gehe ans Ende dieser Seite, und der hl. Thomas von Aquin wird dir weiteres erklären…

Zusammen mit dem II. Vat. Konzil und Papst Ratzinger!

 

 
 

armut...

 

- UNSERE ARMUT- EXTREM ABER WÜRDEVOLL …

 

Warum nun unsere extreme Armut?, und unsere arme Gemeinschaft?*

 

 

 

 

     Und da im Kan. 304, § 1 von allen Assoziierten Gemeinschaften verlangt wird, in den eigenen Statuten auch den relativen Nutzen (der Gemeinschaft) zu beschreiben im Zusammenhang mit Zeit und Ort, soll es also (auch hier) – nach unserer Berufung – so gemacht werden, ausgehend vom Folgenden, wo es heiβt:

    << Heutzutage haben alle oder sehr viele Menschen das Bedürfnis auf konkrete Weise Arme das Herrn in der Kirche zu sehen, denn sie verstehen nicht mehr das gutartige Geheimnis ihres glorreichen Reichtums, und anstatt sie zu schätzen, klagen sie sie an!, und nicht nur das, sondern sie klagen unrechterweise auch die Minister an, die sie rapräsentieren.., und somit geschieht es, dass viele, die diese Dinge hören ohne sie zu verstehen, sich entfernen anstatt sich anzunähern! Deswegen wächst für uns sofort die Notwendigkeit, wirklich arm zu werden (auβer wegen unserer Berufung, auch wegen einem Gerechtigkeitfaktor), so hält das verwirrte Volk ein, im Hinblick auf den sogenannten Reichtum der Kirche, weil sie nichts mehr haben, wofür sie mit dem Finger auf uns zeigen können, da sie sehen, dass wir extrem arm sind und endlich hört es die demonstrierte Wahrheit an und die einfache Antwort, warum Jesus arm war, während jetzt die Kirche (richtigerweise) reich ist usw.. usw..; und so beginnen sehr viele, die Achtung für ihre Mutterkirche und für ihre Minister wiederzufinden, und somit zur Heiligen Beichte und zur Heiligen Kommunion zurückzukehren und konkret: auf den Weg zum Seligen Ewigen Leben. Amen!  

      Deshalb sind wir auf konkrete Weise arm geworden (nicht nur aus den schon obengenannten Gründen, sondern) „als erstes und vor allem”, weil der Herr uns darum gebeten hat, in unserer speziellen Berufung, wie tatsächlich er selber sagt: «Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; dann komm und folge mir nach.» (vgl. Mt 19, 21); und dann auch: (aus Gründen der Gerechtigkeit), weil das Gewissen… es uns wiederholt vorgeschrieben hat!  

     Hier in der Tat – wie der Apostel sagt - : << Handelt es sich nicht darum..jemanden in die Enge zu treiben, um andere zu erleichtern, sondern um Gleichheit zu schaffen..! >> ( vgl 2 Kor 8, 13 ); deshalb sagt der Herr zu seinen Jüngern: << Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes ! >> ( Lk 6, 20 ). Aber wer sind in Wirklichkeit seine Jünger?, dazu berufen eine besondere Berufung zu leben?... --- << So – sagt der Herr! – kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet (oder sich nicht zumindest davon löst)!>> ( Lk 14, 33 ),

   Deswegen steht im Hinblick suf die ersten Christen – die Vorbild der Kirche sind – geschrieben: << Die Vielzahl derer, die zum Glauben gelangt sind, waren ein Herz und eine Seele , und „keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum”  sondern sie benutzten alles gemeinsam! – Mit groβer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu‘ - …Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt, denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaβen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füβen; Jedem wurde dann soviel zugeteilt, wie er nötig hatte! >> ( Apg 4, 32 - 35 )

    Dies ist also das sehr konkrete Motiv unserer extremen Armut! Aber wenn das nicht reichen sollte, mein lieber Bruder oder liebe Schwester, die/der du liest oder zuhörst, hier noch folgendes:                                                                                                                                                                    

    << Die Armut oder das Elend in sich, das heiβt, Brot zu suchen oder zu erbetteln, ist in sich  nichts Gutes, denn aus einem hohen Gerechtigkeitssinn (wie wir schon gesehen haben) müssten es alle zur Genüge haben! (vgl PS V= 131,15; Spr 30,7-9). Auch deswegen ist also der Sohn Gottes arm geworden, damit alle es haben können und in jeglichem Sinn! Deswegen erklärt der Apostel: << Jesus Christus…: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um (auch) euch durch seine Armut reich zu machen!>> (2 Kor 8, 9).

 

 

Der Hl. Thomas von Aquin erklärt auf gewisse Weise in seiner Summa Teologica : << Es gibt Menschen die aus Demut betteln, und das „verdient” Anerkennung und Lob >>. ( 1. Teil Sum. T. ), oder wenn das nicht reichen sollte, haben wir auch die Bestätigung vom II. Vatikanischen Konzil, das uns das Gedächtnis auffrischt: << Wie Christus die Erlösung vollbracht hat durch die Armut und die Verfolgungen, so ist auch die Kirche „dazu berufen denselben Weg zu nehmen, um den Menschen” die Früchte der Errettung „zu vermitteln” >>. (vgl II. Vat. Konz. Lumen Gentium, I. Kap, Nr. 8 ) 

 

P.S.

 

     Und wenn das noch nicht reichen sollte, haben wir auch als noch eloquentere und kraftvollere Bestätigung, das was Papst Ratzinger wortwörtlich gesagt hat, der im Hinblick auf jene volle Armut und bezüglich des Losgelöstseins (durch Taten) von den materiellen Dingen  so spricht:

 

     << Wer Christus auf radikale Weise folgen will, muss auf materielle Güter verzichten!..  (Dann), muss die Frage der Armut und der Armen, für alle Christen, aber vor allem für uns Priester, für die Religiösen, für die einzelnen als auch für die Gemeinden, immer wieder Objekt einer ernsten Gewissensbefragung sein. Vor allem in unserer Situation, in der es uns nicht schlecht geht, wir nicht arm sind, denke ich, dass wir besonders darüber nachdenken müssen, wie wir diese Berufung auf ehrliche Weise leben können. Ich würde euch das gern eurer – und unserer – Gewissensbefragung empfehlen! >>

 

                   ( PAPST RATZINGER, 0sservatore Romano, 10.-11. September 2007, S. 5)

 

 

 

 

 

 

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